Beim ersten Betrachten des Schildes stutzt man und überlegt sich, was wohl damit gemeint ist. Schaut man sich aber um, kommt man der Lösung schnell auf die Spur. Die Touristen betrachten die vielen Steine als Spielmaterial und schichten diese kunstvoll aufeinander. Teilweise entstehen fantastische Kunstwerke. Aber nach und nach verwandelt sich Islands Natur in eine Welt aus Steinmännchen. Was mit einer kunstvollen Figur beginnt, wird schnell kopiert und mittlerweile sind grössere Flächen ganz von Steinfiguren geziert, wie beim Aussichtspunkt über den See von Thingvellir oder bei Laufaskalar an der Ringstrasse östlich von Vik. Gibt es an diesen Orten keine losen Steine mehr, bedient man sich alter Kreationen und baut diese um. In einem Newsartikel von Morgunbladid wurde bereits darum gebeten mit dem Umbau der Natur aufzuhören.
Wer sich statt Steinfiguren zu bauen genau umschaut, der entdeckt bald einmal, dass sich die isländische Natur selbst gestaltet, und dies sowohl farblich als auch mit speziellen Formen, wie ein paar Bilder der Fotogalerie zeigen.