Flukenfestival mit Gentle Giants in Husavik

Zwei Fluken und ein Ripboot auf einem Bild. 29.06.2018

Die Skjalfandibucht bei Husavik scheint das Fressparadies für Buckelwale sein. Auf der Walbeobachtungstour im Rip-Boot gestern Abend brauchte es weder eine lange Suche nach den Meeressäugern, noch eine lange Erklärung des bewährten Uhrsystems, um die Position eines Wals bekanntzugeben. Rund ums Boot konnten Wale in allen Richtungen entweder durch Luftblasen, Walrücken oder Schwanzflossen (Fluken) gesehen werden.

In den letzten Jahren war Best of Iceland bei einigen Whale Watching Touren mit Gentle Giants dabei, aber so viele Fluken innert innerhalb zweieinhalb Stunden wurden noch nie gesichtet! Man konnte hinschauen, wo man wollte und entdeckte Wale. Die Schwanzflosse jedes Wals sieht anders aus, ähnlich dem menschlichen Fingerabdruck.

Fluken der abtauchenden Wale rund ums Boot. Jede Schwanzflosse sieht anders aus. 29.06.2018

Best of Iceland konnte nicht alle mit Kamera festhalten, so fehlt zum Beispiel der Buckelwal mit der schwarzen Fluke. Wie der Guide erklärte, fressen die Buckelwale pro Tag ungefähr ein bis eineinhalb Tonnen Krill. Da bleibt zu hoffen, dass dieses Futterbucht für Wale nicht plötzlich „ausgekrillt“ ist. Anders als bei anderen Touren war, dass die Wale nur ein- bis zweimal ausatmeten, um dann die Fluke aus dem Wasser zu haben und wieder ein paar Minuten abzutauchen. Erfahrungsgemäss bleiben die Wale sonst für vier bis fünf Atemzüge an der Wasseroberfläche, wo sie mit ihren weissen Flippern wunderbar zu beobachten sind, wenn das Boot nahe genug ist. Die Wale tauchten plötzlich lautstark neben dem Boot auf, was wirklich unter die Haut geht.

Ein Buckelwal in nächster Nähe des Bootes. 29.06.2018

Gestern waren auch eine Buckelwalmutter mit ihrem Kalb Seite an Seite für eine Weile zu beobachten. Die Mutter tauchte jeweils mit gehobener Schwanzflosse ab, während „das Kleine“ die Schwanzflosse wohl noch nicht zu heben vermag. Solche Momente sind ein unvergessliches Erlebnis!

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