Heute war Best Travel mit einer Gruppe von Guide to Iceland im Südosten unterwegs und machte bei schönstem Wetter einen ausserordentlichen Fund. Zwischen den vielen Eisblöcken am Diamantenstrand fand die Gruppe einen grossen, gestrandeten Dorsch, der aber bereits nicht mehr lebte. Als früherer Fischer erkannte Eggert gleich, dass der Fisch erst vor kurzem verendet war, da sich Blut bei den Kiemen befand. Der ungefähr ein Meter grosse und zwanzig Kilogramm schwere Fisch fuhr als spezieller Passagier im Bus mit zum Parkplatz der Gletscherlagune Jökulsarlon, wo dieser dem Besitzer des Nailed It Fish and Chips Wagens übergeben wurde. Dieser freute sich ausserordentlich über das Geschenk und zerlegte den Dorsch vor den Reisenden. Die Überraschung wurde noch grösser als im Innern des Fisches eine kleine Lodde gefunden wurde, sowie der Rogen. Der Dorsch war kurz davor den Laich ins Wasser zu legen, hatte sich aber noch mit dem Kleinfisch ernährt, der sich unverdaut im Fischinnern befand. Um diese Zeit fischen die Isländer normalerweise Lodden, aber die sonst jährlich kommenden Fischschwärme (siehe Bericht zu Whale Watching in Reykjanes von 2016) blieben bis jetzt aus. Nur der Dorsch fand, wonach die Fischer noch immer suchen! Leider bemerkte er bei der Verfolgung der Lodde nicht, dass er in seichtes Wasser geriet und nicht mehr wegschwimmen konnte. Die Flut liess ihn später am schwarzen Strand verenden. So hat die Natur ihre eigenen Gesetze und in Island gibt es ab und zu unglaubliche Überraschungen.
Grosser gestrandeter Dorsch zwischen Eisblöcken
24. März 2019