Leuchtend in den Winter – letzte Silvesterplätze

Die leuchtende Weihnachtskatze in Reykjavik. Bild Eggert, 30.11.2019

Die Tage werden rapide kürzer in Island, aber ganz dunkel bleibt es trotzdem nie! Während den kürzesten Tagen gibt es ungefähr fünf Stunden Tageslicht, etwas gewöhnungsbedürftig ist für uns vielleicht der späte Tagesanbruch. Die Isländer leben aber überhaupt nicht in Dunkelheit, sie schaffen selbst Abhilfe und dies nicht sparsam. Häuser, Gärten, Bäume, Strassenkreisel werden beleuchtet. Teilweise sind die Lichterketten wunderschön, teilweise schon etwas kitschig. Strom gibt es genug in Island und dieser ist auch günstiger als bei uns. Den Start macht jeweils die Weihnachtsziege von IKEA. Der blaue-gelbe Möbelriese aus Schweden in Gardabaer muss aber viel investieren, damit das Weihnachtssymbol bis Ende Jahr überlebt. Einige Male wurde die Ziege schon mutwillig niedergebrannt. In der Adventszeit gibt es dann auch Licht auf diversen Friedhöfen. Grabkreuze werden beleuchtet und geben ein wunderschönes Ambiente. Die Isländer lassen ihre Verstorbenen nicht im Dunkeln. Im Zentrum Reykjaviks leuchtete im letzten Dezember erstmals Jolaköturinn. Das Leuchten aber gipfelt an Silvester zuerst mit Brenna, den Feuern in Quartieren und auf dem Land, mit denen die Isländer das alte Jahr verabschieden, gefolgt vom unglaublichen Feuerwerk zum eigentlichen Jahreswechsel. Dies ist auch der Grund, weshalb es so beliebt ist, den Silvester in Island zu verbringen. Auf unserer Silvester-Kleingruppenreise hat es noch einige wenige Plätze für Schnellentschlossene (info@bestoficeland.ch).

Das gewaltige Feuerwerk in Reykjavik. 01.01.2018

Aber in der Winterzeit sollte in Island nicht nur die künstliche Beleuchtung beachtet werden. Die isländische Natur präsentiert sich tagsüber in einem magischen, bläulichen Licht. Scheint die Sonne, steht sie nur knapp über dem Horizont. Bereits dies lässt Islandbesucher unvergessliche Stimmungen und Momente erleben. Und alle hoffen dann auf das natürliche Feuerwerk am Himmel, genannt Nordlichter. Fantastisch, wer dies erleben darf.

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