Abschied von den Färöern – update

Anflug auf die Färöer mit Atlantic Airways. 23.08.2019

In wenigen Stunden ist es soweit und die kleine Gruppe Färöer & Ostisland geht an Bord der Fähre MS Norröna von Smyril Line, welche uns in ungefähr 20 Stunden nach Seydisfjördur bringen wird. Alle, inklusive Reiseleiterin haben ein etwas mulmiges Gefühl, vor allem weil es ziemlich windig ist. Zwei volle Tage haben wir auf den Färöern, übersetzt Schafsinseln bei sehr gemischtem Wetter verbracht. Obwohl nicht nur Sonnenschein herrschte, genossen wir diese kleine, grüne Inselwelt mit den schroffen Felsen unter der kundigen Leitung der Schweizerin Ursula, welche mehr als 30 Jahr hier lebt. Sie zeigte uns einige Perlen und erzählte viel über Land und Leute. Auch hier macht die Zunahme an Touristen nicht halt und es ist höchste Zeit die Infrastruktur anzupassen. Vermutlich wird die Fischerei aber immer der mit Abstand grösste Wirtschaftszweig bleiben. Wie unsere lokale Reiseleiterin und auch wir feststellten, war der Reisezeitpunkt absolut günstig, der Herbst ist schon fast spürbar und es sind weniger Leute unterwegs als im Sommer. Wer gerne eine ganz kleine Nation mit ihren Eigenheiten, leuchtend grüne Inseln mit schroffen Klippen, zahlreiche Fjorde und Sunde, kleine Dörfer mit bunten Häusern und vielen Grasdächern kennenlernen möchte, aber auch in Kauf nimmt, dass nicht alles perfekt funktioniert oder im Überfluss vorhanden ist, Wind, Regen und Nebel auch in Kauf nimmt, dem dürften die Färöer gut gefallen. Die abgelegenen Inseln im Nordatlantik sind zwar in der Moderne angekommen, aber gelten immer noch als unentdeckt, unberührt, unglaublich (siehe Berichte vom Workshop 2018). Nun reisen wir also weiter nach Island, aber wir kommen wieder, nur der Zeitpunkt ist noch nicht bestimmt. Interesse? info@bestoficeland.ch

Update – die Überfahrt und Ankunft in Island

Nach drei Nächten auf den Färöern rollte die kleine Gruppe ihre Koffer zum Hafen. Die Abfahrt der Fähre Norröna wurde etwas verschoben, alle wussten um die raue See, welche uns erwartete. Auf den Rat der Crew gingen wir noch während der Fahrt durch die Inseln zum Abendbuffet. Es war weise, denn die Wellen wurden auf dem offenen Atlantik höher und höher, lag man im Bett in der Kabine, schien sich alles seitwärts und und längs zu bewegen. Dank der Medizin, blieb das Buffet in meinem Magen, aber nicht bei allen. Übernächtigt traf man sich am Morgen auf Deck, was war das für ein tolles Gefühl die islänischen Berge auftauchen zu sehen. Sofort starteten wir von Seydisfjördur nach Egilsstadir und in den Reydarfjördur, in Eggerts Heimat und zu einem Besuch bei seiner Schwester. Ein herzliches Dankeschön für Kaffee und Kuchen.

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