Als Selbstfahrer im Hochland

Mitten im Wasser auf der Sprengisandur stecken geblieben. Foto Eggert, 13.07.2015

Mitten im Wasser auf der Sprengisandur stecken geblieben. Foto Eggert, 13.07.2015

Das isländische Hochland mit den unglaublichen Weiten, den Steinwüsten mit grünen Oasen, der faszinierenden Natur und der Einsamkeit ist reizvoll und zieht jeden Sommer viele Leute, Touristen und Isländer an. Als Selbstfahrer unterwegs zu sein, ist nicht ganz ohne und man sollte halt doch einiges beachten, wenn man das Abenteuer wagt. Eggert war kürzlich mit einer Gruppe auf der Sprengisandur, der längsten Hochlandroute unterwegs und fotografierte aus seiner Perspektive vorne im Bus gleich zwei steckengebliebene Fahrzeuge. Im Falle des oben abgebildeten Fahrzeugs musste der Bus mehr als eine Stunde warten, bis der Jeep herausgezogen war und die Stelle passiert werden konnte.  Unachtsamkeit kann teuer oder gar gefährlich werden. Einen ersten Blick vor dem Antritt der Hochlandfahrt sollte man auf die Strassenwebseite werfen und auch den Wetterbericht beachten.

Manche lieben sie, andere fürchten sie, die Flussdurchquerungen. Gerade hier sollte man Vorsicht walten lassen, um nicht im Gewässer stecken zu bleiben. Bei trübem Wasser lohnt es sich, auszusteigen und die Situation zu begutachten, die beste Stelle zum Furten auszumachen und den Wasserlauf auf grosse Steine abzusuchen. Wenn möglich sollte man langsam ins Wasser hineinfahren, aber dann stetig durchqueren und nicht stehen bleiben. Lieber einen Weg mit dem  als dagegen suchen. Die Luftzufuhr für den Motor sollte trocken bleiben, sonst stockt oder stoppt der Motor plötzlich ganz. Ist die Piste wie teilweise auf der Sprengisandur mit Wegpfosten markiert, muss man dort durchfahren. Wer ausweichen will, droht im weichen Gelände stecken zu bleiben, wie das Bild zeigt.

Der Suzuki Jimny wollte dem Wasser ausweichen und blieb auf der Sprengisandur stecken. Foto Eggert, 13.07.2015

Der Suzuki Jimny wollte dem Wasser ausweichen und blieb neben der markierten Piste stecken. Sprengisandur, Foto Eggert 13.07.2015

Hält man sich an die Regeln und lässt die Vernunft walten, können Hochlandpisten und Furten wirklich Spass machen. Die Natur dankt seinen Besuchern, wenn sie auf den Pisten bleiben und keine Narben in das sensible Gelände reissen, wie kürzlich der Fahrer, der sich offroad vergnügte, während die Freundin pinkelte, wie der Bericht von Morgunbladid zeigt.

Fahrttipps erhält man im Video How to drive in Iceland with Elfis

Eine weitere Möglichkeit ist,  die abenteuerlichen Strecken geführt zu geniessen und kein eigenes oder Mietfahrzeug gefährden muss, wie z.B. auf den Reisen Kräftespiel der Elemente oder der Spezialtour Best of Iceland.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.