Den Ausbruch bei Strokkur beobachten einige isländische Familien mit wenigen Touristen,
am Gullfoss zählt man trotz Regenbogen über dem Wasserfall nur wenige Besucher.
Für die Reisenden ist es absolut toll, die Wirtschaft, besonders den Tourismus trifft es aber hart. Die Medien sprechen zur Zeit von einem Einbruch von 97 Prozent. Diverse Hotels bleiben im Moment geschlossen, Restaurants und Shops haben gekürzte Öffnungszeiten um teure Lohnkosten zu reduzieren. Auf den Strassen sieht man kaum Busse für Tagestouren oder Gruppenreisen, ab und zu einen Kleinbus mit wenigen Passagieren an Bord. Wer sich solche Reisemomente nicht entgehen lassen möchte, hat die Möglichkeit mit dabei zu sein auf der Kleingruppenreise Herbstfarben und Nordlichter und findet eine grosse Auswahl an Individual- und geführten Angeboten bei Island ProTravel.
Seit der Öffnung der Grenze wurden alle Einreisenden, auch Einheimische am Flughafen oder auf der Fähre auf Corona getestet. Ab dem 15. Juli dürfen Leute aus weiteren, 14 auserwählten Ländern einreisen, müssen sich aber testen lassen (Liste von Icelandmonitor). Der Flugplan wird etwas erweitert. Der Test fällt ab 16. Juli für Einreisende aus skandinavischen Ländern (ausgenommen Schweden) und Deutsche weg, vermutlich wird dies bald auch für Schweizer und Österreicher der Fall sein. Die Isländer hoffen damit auf eine Zunahme der Besucher und wegen der beschränkten Testkapazität müssen keine weiteren Flüge gestrichen werden.
Diesen Sommer haben sich aber auch ungebetene Gäste auf Island eingeschlichen und ich staunte nicht schlecht, dass ich zum ersten Mal mit vielen Mückenstichen übersät bin, welche heftig jucken. „Lusmy“, die Läusemücken treiben vor allem im Südwesten und Westen ihr Unwesen. Genau wie in Mitteleuropa scheinen sie sich auszuwählen, wen sie mögen und wen nicht…