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13 Jolasveinar – die 13 isländischen Weihnachtsgesellen

Skyrgamur - der Quark-Gierschlund Weihnachtsgeselle in der Adventszeit auf dem Milchbeutel. (06.12.2015)

Skyrgamur – der Quark-Gierschlund Weihnachtsgeselle in der Adventszeit auf dem Milchbeutel. (06.12.2015)

Jolasveinar sind die isländischen Weihnachtsmänner, Weihnachtskobolde oder wörtlich Weihnachtsgesellen. Früher bekannt als 13 grobe und raue Gestalten, bringen sie heutzutage auch Geschenke und tragen ab und zu die uns vertrauten roten Mäntel.

Ab dem 12. Dezember kommen sie aus den Bergen zu den Menschen und zwar jeden Tag einer bis am Aðfangadagskvöld (Anfangsabend, Heiliger Abend) alle zusammen sind. Danach geht täglich wieder einer zurück und am þrettándan (dem 13. Weihnachtstag / Heilige Drei Könige, 6. Januar) sind alle wieder verschwunden. Ihre Mutter ist das hässliche Trollweib Grýla, der Vater heisst Leppalúði. Sie  stehlen hier und dort etwas Essbares oder ärgern die Menschen jeder auf seine Weise. Kinder stellen einen Schuh oder einen Stiefel auf die Fenterbank und hoffen, darin am nächsten Morgen eine Kleinigkeit zu finden. Grýla ist eine Schreckgestalt, der nachgesagt wird, dass sie am liebsten unartige Kinder fresse. Zur Familie gehört auch die Weihnachtskatze Jólaköttur. Sie frisst die faulen Leute, welche nicht alle Wolle vom Herbst verarbeitet hatten. Die Fleissigen aber erhalten zu Weihnachtskleider (Jólaföt), das heisst etwas Neues zum Anziehen.

Lebendige Weihnachtsgesellen in Dimmuborgir (Myvatn), wunderschön gesungen von der Färöerin Eivör Palsdottir

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