Tell in isländischer Variante – Buchtipp von Joachim B. Schmidt

Joachim und ich landeten mit dem gleichen Flug in Zürich. 03.03.2022

Was hat nun der bekannte Held der Schweizer Geschichte auf dieser Webseite verloren? Die Frage lässt sich einfach beantworten, der Autor des gerade erst erschienen Buchs stammt zwar aus der Schweiz, lebt aber seit vielen Jahren in Island. Er sitzt während dieser Text seinen Anfang nimmt, im selben Flugzeug wie ich nach Zürich. Zum Glück trägt er am Gate seine charakteristische Mütze, denn noch sind wir maskiert und nicht ganz einfach erkannbar. Ich spreche ihn an und es ist tatsächlich Joachim B. Schmidt! Er ist unterwegs zu einer Reihe von Lesungen in der Schweiz, in Deutschland und Österreich, gestern Abend war er noch im isländischen Fernsehen RUV zu sehen.

Kalmann, sein vorheriges Buch erschien vor nicht sehr langer Zeit in isländisch und auf den Büchertischen am Flughafen lag es prominent auf.

Das erfolgreiche Buch „Kalmann“ in der isländischen Version. 03.03.2022

Mit Kalmann ist Joachim der grosse Wurf gelungen, wie auf dieser Webseite in einem früheren Beitrag berichtet wurde. Der etwas spezielle Krimi aus dem einsamen Nordosten Islands wurde beim Diogenes Verlag herausgegeben und ist bereits in mehrere Sprachen übersetzt worden. Bei seinen ersten drei Büchern träumte Joachim stets davon berühmt zu werden, dieser Schritt dürfte mittlerweile gelungen sein und ich fliege nun mit diesem berühmten isländischen Bündner von Keflavik nach Zürich. Mal sehen, ob ich ihm bei der Gepäckausgabe eine gemeinsames Selfie abringen kann. Wenige Male war er für mich als Reiseleiter unterwegs, ob er dazu noch Zeit haben wird in Zukunft? Während meiner gerade vergangenen Wintermärchen-Reise erschien in der NZZ am Sonntag ein tolles Interview mit Joachim. Er fuhr mit dem Journalisten ins Saga- und Landnahmemuseum nach Borgarnes, wo wir unlängst eine sturmbedingte Pause einlegten. Im genannten Zeitungsartikel wird auch eine Verbindung zwischen dem Schweizer Nationalhelden Tell und Persönlichkeiten aus den  isländischen Sagas, wie z.B. Egill Skallagrimsson hergestellt. Es ist nicht erstaunlich, dass der NZZ-Beitrag den Titel War Tell ein Isländer? trägt (nur mitAbo nachzulesen). Wer mehr zum Buch wissen möchte, findet Informationen und Rezensionen in diversen Medienartikeln (z.B. SWR.de) und natürlich auf der Webseite von Diogenes, mit Lese- und Hörprobe. 

Noch habe ich den neusten Wurf von Joachim, Tell nicht gelesen und das Buch auch nicht in den Händen gehalten. Beides sollte in Kürze folgen und die Lesung in Bern vom 14. März möchte ich gerne besuchen. Voraussichtlich muss ich mich für ein Ticket beeilen, denn Joachim ist nun berühmter als bei früheren Lesungen. Ich wünsche Joachim B. Schmidt viel Erfolg mit seinem neusten Buch und zahlreiche Zuhörende an den Lesungen!

Daten und Orte der vorgesehenen Lesungen (von Joachims Webseite):

Tell – 2022

März

Mai

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