Mit Gentle Giants unter Buckelwalen

Schwanzflosse eines Buckelwals im Gegenlicht. 22.06.2017

Husavik ist seit Jahren der Walbeobachtungsort Nummer eins in Island. Es ist sehr lange her, dass die Reiseleiterin oder ihre Reisegäste enttäuscht von einer Tour zurück kehrten. Das Team von Gentle Giants hat sehr viel Erfahrung und die Kapitäne und Guides auf den Booten kennen die Orte, wo sich die Wale aufhalten bestens. Die Buckelwale sind sehr dankbare Säugetiere, da sie nicht scheu sind. Im Gegenteil, sie sind manchmal selbst neugierig und schauen, wer sich mit dem Boot nähert. Es ist relativ einfach zu erkennen, ob man immer den gleichen Wal sieht oder ob es ein anderer ist, denn jedes Tier hat ein anders gefärbte schwarzweisse Schwanzflosse, fast wie wir Menschen unterschiedliche Fingerabdrücke haben. Die Buckelwale werden 13 bis 18 Meter lang und wiegen 25 bis 30 Tonnen. Typisch sind die beiden weissen Flipper an ihren Seiten, die man bestens erkennen kann, wenn sie nahe am Boot an der Oberfläche schwimmen. Manchmal winken sie damit sogar ihren Beobachtern zu. Wer Glück hat sieht die Buckelwale sogar aus dem Wasser springen. Taucht ein Wal auf, sieht man von weitem seine Atemblase und das Ausatmen hört man auch, wenn man nahe ist. Nicht selten entdeckt man zuerst das riesige Maul, auf dessen sich viele Buckel befinden, vielleicht kann man sogar die Barten entdecken. Buckelwale haben keine Zähne, aber übereinander geschichtete Hornplatten, durch welche sie das Wasser beim Fressen ausstossen, die Nahrung aber dahinter zurückhalten. Nicht weniger als eine Tonne wird pro Tag gefressen. Eine Nahrungs- und Fettreserve wird im Sommer zum Beispiel in Husavik angelegt, bevor die Wale sich im Herbst in wärmere Gewässer aufmachen, wo sie auch ihre Jungen kriegen.  Die Reiseleiterin empfiehlt bei Gentle Giants eine Walsafari mit dem Schnellboot. Erstens ist man sehr schnell an Ort und Stelle, wenn eine Walblase gesichtet wird, zweitens ist es äusserst eindrücklich auf das Auftauchen eines Wals zu warten mit abgestelltem Motor und drittens wird man weniger seekrank auf diesen Booten. Weitere Touren warten diesen Sommer und wer weiss, ob auch mal wieder ein Blauwal gesichtet wird. In der Folge befinden sich eine kleine Fotogalerie und zwei kurze Videos.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.